Chorkleidung und Chorsänger im Wandel der Zeit

 

Wie die Vereinskleidung der Heiligenhauser Sänger bis zum zweiten Weltkrieg aussah, ist nicht im Einzelnen und nicht sicher überliefert. Meist wird es der dunkle Anzug gewesen sein, mit dem der Sängerchor vor die Öffentlichkeit, vor das Konzertpublikum trat. In der NS-Zeit kamen einheitliche Deutsche Sängerbund-Kappen dazu.

Nach der Wiederaufnahme des Chorbetriebes 1947 waren äußere Erkennungszeichen des MGV Heiligenhaus der (nicht einheitliche) schwarze Anzug, ein weißes Oberhemd und die schmale schwarze Fliege. So wie auf unserem Foto der derzeit älteste Sängerchor-Aktive Heinz Lohmar (links) präsentierten sich die Sänger bis zum Jahre 1975.

In diesem Jahr gab es als erste einheitliche Vereinskleidung eine grüne Blazerjacke mit Choremblem.

Dazu trug Mann ein weißes Hemd mit breiter, dunkelgrüner Samtfliege und eine schwarze Hose - wie auf dem Foto Toni Lukas (zweiter von links). Zur Konzertreise nach Ottobeuren 1975 war man so schick und festlich zugleich gekleidet.

Rechtzeitig vor dem Meisterchorsingen 1988 in Siegen wechselte die Jackenfarbe zu Beige, wozu ein hellbeigefarbenes Hemd und eine dunkelbraune Krawatte mit Emblem (Notenschlüssel) passten. Hier von Walter Nagel (Mitte) präsentiert.

Die Farbe beige machte nicht so viel Freude wie ihre Vorgängerin so dass bereits 1996 neue Blazer angeschafft wurden. Diesmal in weinrot, wozu ein einheitliches blaues Hemd (mit Emblem) oder auch ein weißes sowie eine Krawatte (zeitweise auch eine Schleife) gehörten. Alfons Vogel (zweiter von rechts) zeigt diese, bis vor wenigen Monaten von den Sängern gerne getragene Kombination.

Kurz vor dem jetzt zu feiernden 110jährigen Jubiläum war nach rund 16 Jahren wieder ein Austausch fällig.

Die Farbwahl Fiel nach eingehender Beratung im Vorstand und mit der Lieferfirma auf Dunkelgrün. Zum aktuellen Outfit gehören, wie hier unser jüngster Aktiver, Dominik Guter (rechts) präsentiert, ein einheitliches eierschalenfarbiges Hemd und eine entsprechende Krawatte.